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“Sunday” – SchuluniformenFebruar 2024 - Besuch in Msitu wa TemboNinaeli Swai hat sich auf den Weg nach Msitu wa Tembo im Simanjiro District gemacht, um in der dortigen Secondary School mit Lehrerinnen und Lehrern den angemeldeten dringlichen Bedarf an Schuluniformen zu besprechen. Mit von der Partie war der in Msitu lebende und seit 30 Jahren zuverlässig an unserer Seite stehende Edvard Taluka, früher auch Schneider von Schuluniformen - schauen Sie weiter unten auf dieser Seite! Beide wurden herzlich empfangen, in der Schule von Lehrern und im Gemeindehaus des Ortes von Pastor Yohana Mmari und Kirchenältesten, zu denen Edvard Taluka gehört.
Januar 2024 - Schülerinnen der Naisinyai High und Secondary School in der Region Simanjiro erhalten neue SchuluniformenNinaeli Swai, eine der Verantwortlichen von RAFIKI WA ELIMU, hat sich auf den Weg zu ihnen gemacht. Freude ist nicht nur auf den Gesichtern der Schülerinnen Martha, Naomi, Glory und Jessica zu erkennen, sondern auch auf dem von Schulleiter William Ombay.
Seit März 2016: Gemeinsamer Fonds für SchuluniformenGemeinsam heißt, dass jene Stipendiaten, die ihre Schul- und Berufsausbildung beendet haben und ein regelmäßiges Einkommen beziehen, hier auch einzahlen und somit mit uns auf die Fördererseite treten. Verwaltet wird der Fonds in Tanzania von unserer Kassenwartin dort, das ist derzeit Ninaeli Swai. Ihr habe ich das dafür angelegte große Buch, in dem Einzahler und Empfänger namentlich und mit allen wichtigen Einzelheiten festgehalten werden, und ein Kassenbuch zur Kontoführung übergeben. Bei uns eingehende Spenden für Uniformen werden in Zukunft umgehend zu ihr gegeben, sie nimmt auch die Einzahlungen vor Ort entgegen und eingehende Nachfragen werden von ihr bzw. dem Komitee geprüft und erfüllt. Sie verwaltet sowohl den Eingang als auch den Ausgang der Gelder, alles wird notiert. Heute werden die Uniformen nicht mehr zentral von einer Schneiderin genäht; die Anforderungen und Preise haben sich geändert, oft werden die Uniformen auch direkt von den Schulen oder Bildungseinrichtungen ausgegeben oder sie werden individuell in Auftrag gegeben.
Dieses Projekt entstand spontan auf einer Reise unserer Vorsitzenden: Ein etwa acht Jahre alter Junge stand an einem Sonntagmorgen mit anderen Kindern vorm Haus. Alle waren in Sonntagskleidung – bis auf Sunday! So hieß dieser Junge, weil er auf einem Sonntag geboren wurde. Hieß, denn er ist inzwischen gestorben – am 29. Mai 2008. An besagtem Morgen wollten alle Kinder in die Sonntagsschule gehen – bis auf Sunday, obwohl er den am Vortag geschenkt bekommenen Kugelschreiber fest in der Hand hielt. Auf die Frage, warum nicht, antwortete er: “Sina nguo.” Ich habe keine Kleidung. Schnell war ein weißes T-Shirt, das zwar etwas groß war, aus dem Haus geholt, die Hose war in Ordnung, Sunday konnte mitgehen – und strahlte! Sunday hatte nicht nur keine passende Kleidung, er war auch oft krank, ernsthaft krank, verbrachte viel Zeit seines kurzen Lebens in ärztlicher Behandlung und auch im Krankenhaus. Nach diesem Sonntag aber bekam er eine Schuluniform genäht, auf die er sehr stolz war! Seitdem näht eine tanzanische Schneiderin Schuluniformen für Kinder, deren Eltern nicht genug Geld haben, um selbst dafür sorgen zu können – Sunday war der erste; nach ihm haben wir das Projekt benannt. Viele Kinder sollen wie er stolz auf eine neue Uniform sein können – auch Kinder, die vielleicht gar keine Eltern mehr haben. Schuluniformen bestehen aus einer Bluse und einem Rock für Mädchen bzw. aus einem Hemd und Shorts für Jungen – je nach Schule in bestimmten Farben. Material und Schneiderlohn betragen etwa 7 Euro pro Set.
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